Einleitung
Punkt eins: bitte Sie den vorhergehenden Satz mit Betonung auf „Menschen“ zu lesen. Und zu denken. Warum: Um zu verdeutlichen, dass dieser Satz die zwei wesentlichsten Aspekte eines konstruktiven Umgangs enthält: den Menschen in seiner Einzigartigkeit Vollständigkeit und Komplexität wahrzunehmen ganz gleich wie stark die Einschränkungen schon sind. Zweitens die Erwartungen, die Form der Kommunikation und den Grad an Anforderungen entsprechend anzupassen so dass sich der Mensch als kompetentes selbstbestimmtes gegenüber in einer zwischenmenschlichen Begegnung samt seiner Einschränkungen erleben kann.
Zur Paraphrase eines sprichwörtlich gewordenen Zitats aus dem kleinen Prinzen: Sie versucht ein zentrales „to know“ über die Ressourcen dementer Menschen vermitteln: emotionale Intelligenz altertümlich „Weisheit“ bleibt lange erhalten: will sagen auf sozialer Ebene wie zB. Menschenkenntnis, Urteils- und Entscheidungsfähigkeit für die Gegenwart was den eigenen Willen oder soziale Situationen betrifft bleiben demente Menschen fähig auch wenn andere kognitive Fähigkeiten wie zB Orientierung in Raum und Zeit oder sogar bzgl. des eigenen Alters oder das Kurzzeitgedächtnis längst verloren sind. Mir scheint es daher wesentlich im Kontakt möglichst genau zu beobachten um möglichst auf den unterschiedlichen Ebenen das richtige Niveau der Herausforderung als Gesprächspartner zu stellen um im Gespräch möglichst stets das rechte Maß an Herausforderung zu bieten: weder zu unterfordern noch zu überfordern.
Werde auch die ganz einfachen Dinge sagen und ganz einfache Praxistipps geben. Weil oft die einfachsten Dinge am schwersten getan sind, also hier entsteht eine einfache „Kochrezepte Sammlung“ vor allem für engagierte Angehörige die aber weder mit der Praxis institutioneller Pflege nicht sehr vertraut sind oder noch etwas unsicher sind wie Sie verschiedene Herausforderungen in der seelische-geistigen Unterstützung Ihrer beeinträchtigten oder pfleghebedürftigen Angehörigen besser bewältigen können….
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